KURZMELDUNG

Tiere aus dem All beobachten – durch Mini-Sender

Mit dem weltraumgestützten Beobachtungssystem Icarus wollen Wissenschaftler Tierbewegungen verfolgen – und so mehr über das Leben der verschiedenen Arten auf der Erde herausfinden.

Drawing of an animal horde in nature

Mit dem weltraumgestützten Beobachtungssystem Icarus wollen Wissenschaftler um Martin Wikelski vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Konstanz mehr über das Leben der Tiere auf der Erde herausfinden. Die Forscher rüsten dafür verschiedene Tierarten mit Mini-Sendern aus, die ihre Messdaten an die Antenne auf der ISS schicken. In den nächsten Jahren sollen dafür mehrere Zehntausend Tiere besendert werden. Es gehe unter anderem darum, auf welchen Routen die Tiere wandern, unter welchen Bedingungen sie leben und wie sie am besten geschützt werden können.

An Icarus (International Cooperation for Animal Research Using Space) sind unter anderem auch die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beteiligt.

Text: sda / dpa

Fotografie: keystone

Lesen Sie auch