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Medizin-Studenten lernen an Hologramm-Patienten

Hologramme als Ersatz für echte Patienten sollen Medizin-Studenten in Grossbritannien eine bessere Ausbildung ermöglichen. Das Programm, das zunächst am Addenbrooke's-Krankenhaus in Cambridge zum Einsatz kommt, ist das weltweit erste dieser Art.

Die ersten Hologramm-Patienten sind der Simulation zufolge an Asthma, Anaphylaxie, Lungenembolie und Lungenentzündung erkrankt. Als nächstes sollen Kardiologie und Neurologie im Fokus stehen.

Das HoloScenarios genannte Trainingssystem vermischt die natürliche Wahrnehmung mit einer virtuellen Ebene (Mixed Reality). Die Studierenden tragen dabei Mixed-Reality-Headsets, können einander gegenseitig sehen, aber auch mit den Hologrammen arbeiten.

Flexibler und günstiger

Nach Angaben der Entwickler soll dies eine flexiblere und kostengünstigere Ausbildung bieten als herkömmliche Simulationen, bei denen mehr Aufwand und höhere Kosten etwa für die Wartung von Labors und die Einstellung von Schauspielern anfallen.

«Mixed-Reality wird zunehmend als nutzvolle Methode für Simulationstraining angesehen», sagte Projektleiter Arun Gupta. Die Nachfrage wachse, auch weil Institutionen bei der Beschaffung sparten.

Text: sda

Fotografie: Screenhot Youtube

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